AWO gegen Rassismus

Der heutige 21. März wird jährlich von den Vereinten Nationen als Internationaler Tag gegen Rassismus ausgerufen. Der AWO Bundesverband ruft seit 2014 mit der Kampagne „AWO gegen Rassismus“ dazu auf, eine größere Sensibilität für Rassismus auch im eigenen Verband zu entwickeln.

Für unseren Kreisverband ist diese Thematik weiterhin aktuell. Auch wenn wir derzeit all unsere Kräfte darauf konzentrieren, das Ankommen der vielen Menschen aus der Ukraine in unserer Stadt zu organisieren, haben wir die Thematik weiterhin im Blick. Es ist fürchterlich und nicht akzeptabel, dass Menschen, die vor dem russischen Überfall auf die Ukraine fliehen, an den Grenzen nach der „passenden“ Hautfarbe bewertet und leider manchmal an der Weiterfahrt gehindert werden. Entsprechende Berichte von Menschenrechtsorganisationen erfüllen uns mit großer Sorge.

Wir wissen, dass stereotype Vorurteile und Klischees stark verbreitet sind, sie nicht von heute auf morgen aus den Köpfen verschwinden und auch bei uns selbst vorhanden sind. Wir wollen uns in diesem Bereich weiterentwickeln und nehmen diesen Handlungsauftrag aus der Geschichte der AWO auch für uns an, um damit auf die Erfordernisse in der Einwanderungsgesellschaft zu reagieren.

Konkret bedeutet das etwa, Schulungs- und Fortbildungsangebote für unsere Dienste und Einrichtungen zur Verfügung zu stellen sowie regelmäßig Formate zur Auseinandersetzung mit Rassismus anzubieten.