Sie haben die Veranstaltung verpasst? Schauen Sie sich das Video auf unserem YouTube-Kanal an: https://www.youtube.com/watch?v=tH5QBwpnPN8
Drei Wochen vor der Bundestags- und Abgeordnetenhauswahl haben wir die Berliner Politik zu einer Podiumsdiskussion über die flüchtlingspolitische Ausrichtung der nächsten fünf Jahre eingeladen.
Wie können wir die Rechte asylsuchender Menschen stärken? Wie können Integration und Teilhabe in Berlin noch besser funktionieren? Wo setzt die Bundespolitik Grenzen und wo kann das Land Berlin richtungsweisend vorangehen?
Diesen und anderen Fragen stellten sich unter Moderation von Steen Lorenzen (radioeins) unsere Gäste:
- Elke Breitenbach (DIE LINKE), Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales
- Gabriele Cocozza (CDU), Kandidatin für die Abgeordnetenhauswahl für Berlin Mitte
- Bettina Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen), MdA, Spitzenkandidatin zur AGH-Wahl
- Annika Klose (SPD), Bundestagskandidatin für Berlin Mitte
- Francesco Rogat (FDP), Kandidat zur AGH-Wahl für Marzahn-Hellersdorf
Seit Jahrzehnten unterstützt die AWO Berlin-Mitte geflüchtete und asylsuchende Menschen durch eine bestmögliche Unterbringung und qualifizierte Asylrechtsberatung. Daher war es uns besonders wichtig, die Perspektive unserer Klient*innen anhand von Video-Einspielern aufzuzeigen sowie die Diskussion durch fachlichen Input unserer Fachspezialist*innen anzuregen. Zum Thema Aufenthaltssicherung und Abschiebungen kamen diese Anregungen von Nicolas Chevreux, Asylrechtsberater bei der AWO Berlin-Mitte seit 2016. Zum Thema Wohnen und Unterbringung brachte die Bereichsleitung der Geflüchtetenarbeit, Juliane Willuhn, Ihre Ideen ein.
Der Dialog mit Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft soll auch 2022 fortgesetzt werden. Wie unser Vorsitzender Manfred Nowak erläutert: „Wir wollen mit dieser Veranstaltung ein neues Kapitel aufschlagen. Wir wollen auch, dass es nicht jetzt vor den Wahlen endet, […] wir wollen mit der Politik, mit der Öffentlichkeit im Gespräch bleiben […] im Interesse der Menschen, die wir betreuen, im Interesse der Menschen, die oft so ein schweres Schicksal zu meistern haben.“
Die Veranstaltung fand gemeinsam mit unseren Partnern im Rahmen des Projektes „Rechte stärken! Behördenunabhängige Rechtsberatung asylsuchender Menschen“ statt. Das Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.